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In
der 12 Minuten dauernden Installation wird der Betrachter zunächst
von einer Person durch ein immer größer werdendes Schlüsselloch
beobachtet. Herzkopfen ist zu hören. Gedanken an Voyeurismus werden
wach. Schließlich wird das Auge so groß, daß man durch das Auge
hindurch ins Gehirn des Voyeurs gelangt und dort in dessen erotische
Gedankenwelt eintaucht. Es folgen Farbüberblendungen (die Latexflächen
werden getrennt voneinander mit Licht bedient) und Videosequenzen
von tanzenden Körpern. Das Zusammenspiel von rythmischer Musik und
Farbspiel erzeugt im Betrachter ein warmes Gefühl. Am Ende wird
er durch die Beobachtung der Szenen und Ereignisse gewissermaßen
selbst zum Voyeur.
Andreas Hauslaib
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