|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Medienattacke
("We´ve got to focus on what we will going to do tomorrow") |
|
|
"Der
Betrachter betritt die Installation, ein Wohnzimmer, dessen Fenster
den Blick auf einen Park öffnet. In der projizierten Videosequenz
herrscht Herbststimmung. Ein Mozart-Klarinettenkonzert ist zu hören.
Blätter taumeln zu Boden. Die Bäume im Park werfen lange Schatten.
Ein Mann sitzt in einiger Entfernung auf einer Bank in der Sonne.
Eine Radfahrerin fährt durch die Szene. Die Stimmung ist besinnlich
und friedvoll. Genau eine Minute lang.303 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Plötzlich
verzerrt und moduliert sich der Ton der Klarinette. Die soeben noch
harmonische Parkszene verformt sich einem Strudel gleich und Sekunden
später flirren an die 30 Fernsehbildschirme über die Fensteraussicht.
Stimmengewirr, Musik, Gekreische, ein Sound- und Bildgewirr überfällt
die Sinne des Betrachters. Kaum auszuhalten. Genau eine Minute lang.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Dann
plötzlich wieder Stille. Blick auf den Park. Carl Maria von Weber
(Adagio ma non troppo). Ganz leise, besinnlich und friedvoll. Der
Betrachter läßt sich wieder fallen. Eingelullt wird er. Genau eine
Minute lang."
Andreas Hauslaib
- großer Dank gebührt Tim Schleeh, von dem die gezeigten Fotos
stammen - |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|